Kaiserwetter in Berlin, ideal für einen Stadtbummel. Wir brechen auf zu zwei Fotoausstellungen und allem, was wir kulinarisch am Wegesrand finden (na, nicht wirklich allem). Am S-Bahn-Ring Landsberger Allee und Storkower Str. befindet sich das ziemlich große Geländes des ehemaligen Zentralvieh- und Schlachthofs. Einige Ruinen bröseln vor sich hin. Ein großer Teil der Hallen wurde bereits abgerissen oder es stehen nur noch die Skelette der Hallen. Jetzt sieht es ja ganz gut aus, etwas Grün und neue Häuser. Aber wenn ich mit vorstelle, dass da tausende Tiere hintransportiert und geschlachtet wurden – mitten in der Stadt … bah, nee.
New York City Limits
14.00 Uhr hat die Galerie aff geöffnet und wir sind die ersten Besucher. Nur einer werkelt und räumt auf – wie sich später heraus stellt Jörg Rubbert, einer der beiden ausstellenden Fotografen. Und das der Künstler selbst da ist hat durchaus seinen Sinn. „Wenn man eine Frage hat, soll man sie gleich beantwortet bekommen. Ein Student, der dann nur eine Telefonnummer rausgeben kann, der nützt nichts.“, so Rubbert. „Macht ja keiner, wenn er zu Hause ist, nochmal anrufen.“