Off Topic – keine Restaurants, kein Wein, kein Essen
Zu Beginn dieser Woche las ich einen Artikel in dem die Sportart Schachboxen erwähnt wurde. Aus meiner Kindheit weiß ich noch, dass mein Vater sich immer absurde Sportarten ausdachte, beispielsweise Stabhochboxen oder 100-Meter-Verfolgungsfechten. Nur um eine solche Sportart kann es sich hier handeln. Stimmt nicht, Schachboxen gibt es wirklich und es besteht wirklich aus den zwei gegensätzlichen Sportarten Boxen und Schachspielen. Die Hauptfigur in Helmut Kuhns Roman „Gehwegschäden“ lebt in Berlin und betreibt diesen Sport.

Thomas Frantz ist einer wie viele, noch nicht ganz unten, aber knapp davor. Diese Viele leben in Berlin, vermutlich auch in anderen Großstädten, sind über vierzig und irgendwann falsch von der Kariereautobahn abgefahren oder durch einen Unfall ins weite Feld geschleudert worden. Die können schon was, sind nicht abgehängt, haben schon was gemacht. Der Ist-Zustand ist jedoch meist erbärmlich. Mit Gelegenheitsjobs halten sie sich knapp über Wasser, wohl wissend, dass sie ausgebeutet werden und eigentlich irgend etwas anders machten müssten. „Gehwegschäden von Helmut Kuhn“ weiterlesen